Im Allgemeinen versteht man unter dem Alt-Werden einen zeitlich-biologischen Prozess, der beim Menschen in den späteren Lebensjahren zum Ausdruck kommt und mit dem Abbau persönlicher Fähigkeiten und Interessen sowie mit Hilfsbedürftigkeit assoziiert wird. Wir sind dem natürlichen Prozess des Alterns ausgesetzt, allerdings kann er sich bei den Menschen in sehr unterschiedlichem Tempo äußern. Die einen bleiben bis ins hohe Alter gesund und aktiv, wohingegen andere schon früher mit Alterserscheinungen zu kämpfen haben. Dabei unterscheidet sich das Alt-Werden nicht nur von Mensch zu Mensch, sondern wurde über die Jahrzehnte hinweg auch immer unterschiedlich definiert. Heutzutage können Menschen durch verbesserte medizinische Technologien älter werden und bleiben zum Teil bis ins hohe Alter aktiv.
Der Begriff derüberalterten Gesellschaft ist heute in aller Munde und bezeichnet den Wandel einer demografischen Entwicklung, in der immer mehr Menschen in der Gesellschaft älter werden und weniger Kinder auf die Welt kommen. Somit wird es zukünftig mehr ältere als junge Menschen geben.
Durch den demografischen Wandel sind Veränderungen in der Gesellschaft vorprogrammiert. Dieser Wandel bringt aber auch neue Potenziale mit sich. Denn in den jetzigen und kommenden Altersgenerationen spiegeln sich nicht nur soziale, politische und wirtschaftliche Herausforderungen, sondern gerade auch eine Reihe an Chancen und Potenzialen, sowohl für den Einzelnen als auch für die Gesellschaft. Es müssen weiterhin gesellschaftliche Prozesse überdacht und wirtschaftliche Prozesse überdacht werden.
Auf den folgenden Seiten erhalten Sie einen Überblick zu
- Informationen zur demografischen Entwicklung in Deutschland
- Potenziale des heutigen Altwerdens
- Alt werden und Wirtschaft
- Wohnen im Alter
- Finanzen und Versicherungen
- Theorien zum Altwerden